Über uns

Das Institut für Trauerarbeit (ITA) e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der es sich
zur Aufgabe gemacht hat, den Umgang mit Trauer um einen verstorbenen Menschen
durch themenbezogene Angebote zu unterstützen. Wir setzen uns dafür
ein, dass Trauer nicht verdrängt wird, sondern gelebt werden kann – und darf.
ITA stellt sich in seinen Angeboten allen Fragen zu Sterben, Tod, Verlust, Trauer
und Leben – für Trauernde und ihre Begleiter, für trauernde Angehörige und involvierte
Berufsgruppen.
Inhaltliche Schwerpunkte des ITA sind die qualifizierte Aus- und Weiterbildung von Menschen, die Trauernde begleiten und unterstützen wollen sowie die aktive Hilfestellung und Begleitung für Trauernde in Form von Seminaren und Gruppen unter Leitung erfahrener Trauerbegleiter*innen. Das
ITA-Team sowie die Mitglieder des Vereins sind im Wesentlichen ehrenamtlich
aktiv und engagieren sich aus eigener Betroffenheit wie auch aus sozialer Verantwortung
für diese Inhalte.
Finanziell ermöglicht wird die ITA-Arbeit durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und die Teilnahmebeiträge aus den Angeboten.


Historie

Als vor mehr als 30 Jahren in der Evangelischen Akademie Nordelbien Seminare zu den Themen Sterben, Tod und Trauer stattfanden, wurde zunehmend das Bedürfnis und die Frage nach Begleitung von trauernden Angehörigen geäußert. Dies bereitete damals den Boden für die ‚Verwaisten Eltern‘, die Gruppen initiierten, in denen trauernde Eltern sprechen konnten und gehört wurden.

 

Bald fragten auch Begleitende nach Unterstützung und Fortbildung und es entwickelte sich 1989 aus den anfänglichen Veröffentlichungen und Wochenendseminaren die erste Trauerbegleiter-Ausbildung (TBA). Dabei handelt es sich bis heute um ein ständig weiterzuentwickelndes Curriculum, das aus der Praxis heraus entstanden ist und den in Bewegung befindlichen Anforderungen der Praxis zeitgemäß standzuhalten hat. Bis heute wurden 18 Ausbildungsgänge mit insgesamt 600 Teilnehmer*innen, auch aus dem deutschsprachigen Ausland, erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen und mi der fachlichen Kompetenz der internationalen Referenten und des Leitungsteams festigte sich der Ruf, die Aus- und Weiterbildungsstätte für Trauerbegleitung im deutschsprachigen Raum zu sein.


Im Laufe der Jahre wurden Angebote für Trauernde in unterschiedlichen Verlustsituationen erarbeitet und es entstanden den Anfragen entsprechend Gruppen für die Trauer nach Partnerverlust, Trauer nach dem Tod der Eltern, trauernde Männer sowie für Angehörige nach Suizid. Inzwischen sind Themen rund um Sterben, Tod und Trauer in unserer Gesellschaft weniger ausgegrenzt als zur Entstehungszeit. Und so geben heute Einzelberatung und -begleitung, regelmäßige Gruppenangebote und Wochenendseminare Trauernden den Raum, die eigene Trauer zu fühlen, sich mit ihr auseinanderzusetzen und anderen zu begegnen.


Diesen Wert zu erhalten und auszubauen sowie den so dringend benötigten
Raum für trauernde Menschen zu schaffen, ist uns Anliegen und Motivation.


Ausblick

Unser derzeitiger Schwerpunkt qualitativ hochwertiger Aus- und Weiterbildung soll in Zukunft verstärkt werden. Mit Ihrer Hilfe möchten wir unseren Ruf als DIE Aus- und Weiterbildungsstätte für Trauerbegleitung im Deutsch-sprachigen Raum weiter ausbauen. Einzelheiten werden derzeit erarbeitet.