ReferentInnen
Ausbildung zur Begleitung trauernder Erwachsener

Jutta Rust-Kensa
Diplompsychologin und Psychologische Psychotherapeutin
Aus- und Fortbildung in Gruppendynamik und Psychoanalyse sowie in Familientherapie
Gründungsmitglied ITA
Veröffentlichung:
Gregg Furth: Heilen durch Malen, Books on Demand, 2008, ISBN 9783833475276
Podcast Jutta Rust-Kensa im Gespräch mit Tobias Migge
Die Geschichte von ITA, den Verwaisten Eltern und der TBA.
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Weitere Informationen
Anja Wiese
Trauerbegleiterin (ITA)
ehemalige Leitung der inhaltlichen Arbeit der Verwaisten Eltern und Geschwister Hamburg
Gründungs- und ehemaliges Leitungsmitglied ITA
Veröffentlichungen:
Rituale in der Trauer, (mit Christa Pauls und Uwe Sanneck) Ellert & Richter 2003
Kindergrabmale, Eigenverlag Verwaiste Eltern Hamburg e.V. 2005
sowie zahlreiche Veröffentlichungen in Fachzeitschriften

Erneli Martens
Pastorin für Notfallseelsorge und Seelsorge in der Feuerwehr Hamburg

Ursa Stein
Dipl. Musiktherapeutin & Heilpraktikerin für Psychotherapie (HPG)
Trauerbegleiterin (AMB)
Paartherapeutin
Musikerin (Harfe, Querflöte, Gesang)

Marie Jeanne Schon
Diplompsychologin und Psychologische Psychotherapeutin
Trauerbegleiterin (ITA)
Aus- & Fortbildung in Familientherapie, Psychoanalyse, Hypnotherapie, Bindungstheorien, frühkindlicher Entwicklung und Supervision
Veröffentlichungen in französischer und englischer Sprache, u.a.:
sur l’utilisation des objets flottants dans l’accompagnement des familles endeuillées‘
Revue de thérapie familiale, Genève, Vol.39, No 4, 2018
‘Family sculptures with sewing buttons: an innovative Therapeutic Tool’
Human systems, Journal of therapy, consultation and training, Vol.24, 2013

Brigitte Gägauf
Prozessorientierte Psychotherapeutin
Supervisorin
Konfliktarbeiterin
Trauerbegleiterin
Coach

Dr. Constantin Gröhn
Pastor
Wissenschaftlicher Referent für Theologie und Wirtschaftsethik (KDA)
Künstler
Constantin Gröhn, geboren 1976, ist Pastor der Nordkirche und wissenschaftlicher Referent für Theologie und Wirtschaftsethik beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) der Nordkirche. Mit ‚Paradising‘, einem Konzept, das er zusammen mit Sarah Köhler im Rahmen des Ökumenischen Prozesses ‚Umkehr zum Leben‘ entwickelte, wirbt er für eine mutige Zukunftsgestaltung. Das Paradies wird dabei nicht als verlorener Ort in der Vergangenheit oder fixer Ort im Jenseits, sondern als dynamischer Sehnsuchtsort und Zustand begriffen, der uns hier und heute umgibt und den wir aktiv mitunter auch gestalten können. Besonders wichtig sind ihm dabei positive Bestimmungen, die auch unabhängig von aktuellen Krisen ihre Gültigkeit behalten – so ist beispielsweise eine grüne Stadt auch ohne Klimawandel und Artensterben erstrebenswert.
Eine besondere Rolle spielt für Constantin Gröhn das Hören, Denken, Fühlen und Machen von Musik. Außerdem legt er ab und zu als DJ auf, gerne bei besonderen Konzeptabenden. Im Grenzbereich von musikalischer und darstellender Kunst war er auch Initiator eines Performancefestivals, die Fluxusfestspiele 2002 Hamburg.
Im Pastoralkolleg Ratzeburg bietet er zusammen mit Sindy Altenburg Bibeltheaterkurse an. Spielerisch und kreativ setzen sich die Teilnehmenden dort mit biblischen Texten und ihrer eigenen Geschichte auseinander und gewinnen neue Perspektiven auf sich selbst, die Gesellschaft und den Glauben.
Constantin Gröhn, mit griechischer Mutter und deutschem Vater, hat sich in seiner künstlerischen Trauerarbeit intensiv mit der Aufarbeitung von Wehrmachtsverbrechen auf der Peloponnes auseinandergesetzt. Diese Verbrechen sind eng mit seiner eigenen Familiengeschichte verwoben. Aus dieser Auseinandersetzung entstand das Hörspiel ‚Kalavryta‘, das er gemeinsam mit Kunstschaffenden und Jugendlichen produzierte.
Er ist geschieden, hat drei Kinder und sieht das familiäre Patch-Work als Herausforderung, aber auch als etwas sehr Lebendiges.
Die Kurseinheit ’Ewigkeit im Alltag – Trauer und Hoffnung im Spiel erfahren’ im Rahmen dieser Qualifikation widmet sich dem Umgang mit Trauer und Verlust im Arbeitsalltag. Dabei wird die Kraft des Theaterspiels genutzt, um neue Perspektiven zu entwickeln und Ressourcen zu entdecken. Anhand von biblischen Geschichten, persönlichen Erfahrungen und aktuellen gesellschaftlichen Debatten, wie z.B. um Erinnerungs-Avatare, nähern wir uns den Themen Tod, Trauer und Hoffnung auf vielfältige Weise. Die Teilnehmenden erhalten Impulse für Ihre Trauerbegleitung und setzen sich gleichzeitig mit Ihren eigenen Erfahrungen auseinander.
© Foto: Asmus Henkel

Margit Bassler
Diplompsychologin und Klinische Psychologin (BdP)
Kinder- & Jugendpsychotherapeutin (Fritz Perls Institut)
In ihrer Ausbildung in Integrativer Therapie und ihrer Lehranalyse nach C. G. Jung hat sie die kreative und heilende Kraft von Träumen erfahren. Seitdem ist einer der Schwerpunkte ihrer therapeutischen Praxis die Arbeit mit Träumen.
Mitte der 80er Jahre wurde – im Kontext der Trauerseminare für Verwaiste Eltern und Geschwister der Evangelischen Akademie Nordelbien – damit begonnen, der Arbeit mit hinterbliebenen Kindern und Jugendlichen Aufmerksamkeit zu schenken. Margit Bassler leitete seit 1987 maßgeblich und wegweisend Geschwistergruppen. Das familienbezogene Setting unddas Entdecken therapeutisch wirkender Interventionen angesichts einer zutiefst erschütterten Familiendynamik war ein Novum. 1992 hat Margit Bassler zusammen mit Marie-Thérèse Schins Ergebnisse dieser Arbeit in dem Buch ’Warum gerade mein Bruder?‘ veröffentlicht.
Margit Bassler arbeitete in Hamburg als Psychotherapeutin in einem Kinderheim und in eigener Praxis. Von 1995 bis 2001 lebte sie in Kalifornien/USA und war u. a. Mitarbeiterin in dem Trauerzentrum ’Our House‘. U. a. begleitete sie Gruppen trauernder Kinder in Schulen.
Seit 2004 lebt sie wieder in Hamburg und entwickelte ein Projekt zur Begleitung trauernder Kinder und Jugendlicher. Ihre Aufgaben waren die inhaltliche Gestaltung, Anleitung der GruppenbegleiterInnen, Supervision, Öffentlichkeitsarbeit und Erstgespräche. Freiberuflich führt sie Seminare, Fortbildungsveranstaltungen durch und hält Vorträge. Aus dieser Praxis-erfahrung entwickelte sie für das Institut für Trauerarbeit (ITA) e.V. zusammen mit der Diplom-Sozialpädagogin Hanne Popp eine eigenständige Ausbildung zur Begleitung trauernder Kinder und Jugendlicher, die beide gemeinsam von 2007 bis 2013 leiteten.
Veröffentlichung:
Warum gerade mein Bruder? – Trauer um Geschwister, Erfahrungen-Berichte-Hilfen
(zusammen mit Marie-Thérèse Schins), Rowohlt 1992
