Diplompsychologin und Psychologische Psychotherapeutin, Aus- und Fortbildung in Gruppendynamik und Psychoanalyse sowie in Familientherapie, Gründungsmitglied ITA
Über mehrere Jahre studierte Jutta Rust-Kensa bei Gregg Furth die Psychologie von C. G. Jung mit dem Schwerpunkt Bildinterpretation. Gemeinsam mit Gregg Furth und Ria van Heesch führte sie Seminare in Australien, Russland, Arizona und Deutschland durch. Mehr als 30 Jahre arbeitete sie in einer Erziehungsberatungsstelle in der Beratung und Therapie von Kindern, Jugendlichen und Eltern und ist freiberuflich weiterhin in eigener psychotherapeutischer Praxis mit dem Schwerpunkt Therapie mit Trauernden tätig.
Mit dem Aufbau der ersten Gruppe der verwaisten Eltern widmete sie sich der Trauerbegleitung. Sie ist Gründungsmitglied von Verwaiste Eltern Hamburg e.V., begleitete dort fast 20 Jahre Gruppen
und gestaltete themenbezogene Seminare in Bad Segeberg und Bad Bevensen. Als Gründungs- und langjähriges Vorstandsmitglied von ITA war sie verantwortlich für den Bereich Aus- und Fortbildung und
entwickelte das Curriculum der ebenfalls vom ITA angebotenen zweijährigen Qualifikation zur Begleitung trauernder Erwachsener, die sie bis 2020 auch leitete.
Jutta Rust-Kensas besonderes Interesse gilt den unbewussten Prozessen sowohl bei einzelnen Menschen als auch in der Entwicklung von Gruppen. Im Bewusstwerden sieht sie Potenzial für neue Energien
und neue Wege. In der von ihr geleiteten Einheit geht es darum, anhand von Spontanzeichnungen Erkenntnisse zu vermitteln über den seelischen und körperlichen Zustand der Malenden: Was kann man
Bildern entnehmen, was sagen Farben und Gegenstände aus, die Art der Raumaufteilung, die Weglassungen? Das kostbare Werkzeug der Bildinterpretation soll zugänglich gemacht werden, zumal spontane
Bilder wirksame Arbeitsmittel sind. Die Auseinandersetzung mit Bildern kann den Zugang zum eigenen ‘inneren Wissen’ ermöglichen und zu einem besseren Verständnis der eigenen Person beitragen.
Veröffentlichung Gregg Furth:
Heilen durch Malen, Books on Demand, 2008, ISBN 9783833475276
Dipl. Sozialpädagoge, Trauerbegleiter (ITA)
Nach einer abgeschlossenen kaufmännischen Ausbildung und einigen Jahren als Kaufmann in der Industrie, reifte – letztendlich durch den Zivildienst ausgelöst – der Entschluss, ein Studium der Sozialen Arbeit an der Katholischen Hochschule
Heilpädagoge B.A. (Klinische Heilpädagogik M.A. i.A.)
Kunsttherapeut DGKT
Erzieher Schwerpunkt: Kinder- & Jugendhilfe
Fachkraft für Psychomotoriker DAKP
2009 schloss Mohamed Mamar die Ausbildung zum Staatlich anerkannten Erzieher mit Schwerpunkt Jugend- & Heimerziehung ab. Während der anschließenden fünfjährigen Berufserfahrung lag der Tätigkeitsschwerpunkt in der Hilfe Planung, Entwicklungsförderung und Elternberatung. Die Klientel waren schwer traumatisierte Kinder im Alter von 11 bis 17 Jahren.
Im Rahmen der Tätigkeit als Erzieher konnte er die Psychomotorische Weiterbildung durchlaufen und vertiefte dabei seine Kenntnisse in Bezug auf die psychomotorische Entwicklungs-, Bildungs- und Gesundheitsförderung. Das anschließende Heilpädagogik Studium B.A./M.A. ermöglichte ihm, sich Wissen in Bezug auf Diagnostik Spieltherapie/Entwicklungsförderung im Kindes- & Jugendalter anzueignen. Darauf folgten praktische Tätigkeiten im Integrations- & Frühförderbereich mit Tätigkeitsschwerpunkt auf Entwicklungsdiagnostik, Hilfe Planung, Entwicklungsförderung, Spieltherapie sowie Elternberatung.
Seit 2015 arbeitet er in der Kinder-/ Jugend-/ Elternberatung bei 'Tigerherz … wenn Eltern Krebs haben' am Universitätsklinikum Freiburg und berät und begleitet Familien, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist. Zudem leitet er seit 2016 das kunsttherapeutische Angebot der Krebsberatung Freiburg für Krebspatienten im Erwachsenenalter.
Dipl. Sozialpädagoge
In seinem Erstberuf als Krankenpfleger arbeitete Jörg Stern mehrere Jahre auf einer onkologischen Station und auf der neurologischen Intensivstation der Uniklinik Freiburg.
Im Diplomstudiengang der Sozialen Arbeit legte er den Studienschwerpunkt auf die Kinder- & Jugendarbeit in sozialen Arbeitsfeldern. Nach dem Diplom war Jörg Stern für mehrere Jahre in einer renommierten Rehabilitationsklinik für onkologisch erkrankte Kinder, Jugendliche & junge Erwachsene tätig. Als Psychosozialer Mitarbeiter mit Schwerpunkt therapeutische Einzel- und Gruppengespräche sowie pädagogische Freizeitgestaltung war er verantwortlich für den erlebnispädagogischen/-therapeutischen Bereich dieser Einrichtung.
Seit Mai 2015 arbeitet er bei der Kinder-/ Jugend- und Elternberatung 'Tigerherz … wenn Eltern Krebs haben'. Bei diesem Angebot der Krebsberatung Freiburg im Breisgau berät und begleitet er Familiensysteme, in denen ein Elternteil an Krebs erkrankt ist.
"Erlebnisse müssen nicht immer sogenannte Grenzerfahrungen sein, denn auch in scheinbar alltäglichen Situationen können Erlebnisse auftreten, die eine prägende Kraft haben und einem lange in Erinnerung bleiben."
Autorin, Malerin
Siebtes von zehn Kindern, Niederländerin. Abitur und Ausbildung zur Kinderbibliothekarin.
Leitung der Zentralen Kinder- und Jugendbibliotheken in Nijmegen und Hannover.Seit 1974 freie Autorin, Journalistin (u.a. ‘Die Zeit’, ‘Brigitte’, ‘Buchmarkt’, ‘Eselsohr’, ‘Der bunte Hund’, ‘1001
Buch’) und Malerin in Hamburg mit Lehraufträgen für Kreatives Schreiben im Fach Sprache und Kommunikation, Kinder- und Jugendliteratur an der Hochschule HAW Hamburg. Weiterbildung in Poesie- und
Schreibtherapie am Fritz Perls Institut Düsseldorf und am C.G. Jung-Institut in Zürich. Mitbegründerin des Instituts für Trauerarbeit (ITA) e.V. in Hamburg. Globetrotterin.
Veröffentlichungen:
Es geschah an einem Sonntag. Ein Abschied, Rowohlt 1988
Und wenn ich falle? Vom Mut, traurig zu sein, dtv 2001
Ich übe für den Himmel, Sauerländer 2007
Eine Kiste für Opa, Aufbau Verlag 2008
Marit, John und ein Traumschiff, allitera Schatzkiste 2010
Du bist noch da. Ein Erinnerungsalbum, Walter 2010
Nächste Seite: Basisdaten